"Schätze heben im Fränkischen Grabfeldgau!"

Zum Erzielen eines breiten Konsenses unter den lokalen Akteuren und den Förderern des Entwicklungsprozesses hin zu einer Kommunalen Allianz sowie zur Akzeptanzsteigerung bei Bevölkerung und Entscheidungsträgern war es nötig, auf ein gemeinsames Leitbild mit hoher Identifikationswirkung hinzuarbeiten.

Diese Leitbild sollte

• unterschiedliche Interessen in der Region koordinieren
• eine zukunftsbezogene Orientierungshilfe für Bewohner, Organisationen und politische Gremien darstellen
• als Grundlage für die zielgerichtete Maßnahmenentwicklung dienen
• Identität nach innen und außen vermitteln
• motivieren und kommunikative Grundlage für alle Beteiligten in der Region sein.

Die übergemeindliche Zusammenarbeit im Grabfeld wurde nach allgemeiner Einschätzung als „erst in den Anfängen steckend“ charakterisiert. Deshalb war in der Diskussion die Notwendigkeit einer gründlichen Leitbild-Diskussion unumstritten und hat zu einer eigenen Einheit innerhalb des Entwicklungsprozesses geführt. Sie kann im Nachhinein als wichtige Zwischenstation einer Qualitätssteigerung bezeichnet werden.

Im Mai 2006 trafen sich die Bürgermeister der Grabfeld-Kommunen, ausgewählte regionale Akteure sowie Vertreter des Amtes für Ländliche Entwickung Unterfranken und des Landkreises Rhön-Grabfeld zu einer Leitbildwerkstatt. Ausgangslage für die Leitbildwerkstatt waren die Ergebnisse aus den Workshops zur Stärken-Schwächen-Analyse.

Die Formulierung des  Leitsatzes

„Schätze heben im fränkischen Grabfeldgau!“

bringt zwei Grundaussagen zum Ausdruck. Einerseits die Feststellung des zweifellos hohen Potenzials, das nicht im Bewusstsein ist und deswegen noch herausgearbeitet werden muss. Und andererseits, dass Schätze im Grabfeld zu heben eine kreative „Entdecker-Tätigkeit“ ist und den mitschwingenden negativen Beigeschmack des Begriffes „Grabfeld“ im Sinne einer Imageumkehr aufhebt.